Vom 03.06. bis 05.06. ging es nach Bad Peterstal in den Nordschwarzwald. Bei unserem Guide Günther Hupfer hatte sich eine tolle Gruppe mit 15 Teilnehmern für diese Wanderungen zusammen gefunden.
Ein Highlight dieser Wanderung für unseren Verein war, dass ich am Ende der 3 Tage, sage und schreibe, 6 neue Mitglieder begrüßen durfte.
Am ersten Wandertag ging es am frühen Morgen von Weil am Rhein nach Bad Peterstal ins Café /Hotel Räpple. Der Besitzer, Vorstand im SWV Bad Peterstal, hat uns herzlich begrüßt. Unsere Zimmer in der Pension waen echt toll, zu vernünftigen Preisen. Dann ging es los zur ersten Wanderung. Der Premiumweg Himmelssteig wurde als Einstieg ausgewählt. Die Wanderung führte über schmale Waldpfade, durch dichten Wald. Unterbrochen immer wieder durch schöne Ausblicke. An der Himmelsbar überraschte uns unser Gastgeber mit einer phantastischen Brotzeit. Getränke gab es aus einem Kühlschrank mitten in der Natur. Einfach grandios. Gut gestärkt ging es Richtung Paradies. Dort wartete eine weitere Getränkestation auf uns. Dem Genuss einer kleinen flüssigen Wildbirne konnten wir nicht widerstehen. Nach 11 Km und 500 Hm beendeten wir einen herrlichen ersten Tag. Am Abend wurden wir mit 4 verschiedenen Flammkuchen verwöhnt. Die 5. Runde fiel aus, da wir mehr als satt waren. Am zweiten Tag fuhren wir nach Durbach. Hier ging es auf den Weinpanoramaweg rund um Durbach. Das Wetter meinte es gut mit uns. Außer gelegentlichen leichten Regenschauern blieben wir trocken. Fernsicht war wetterbedingt nicht vorhanden. Es war aber trotzdem eine abwechslungsreiche und tolle Wanderung. Neben der Bewegung werden für Wanderer zusätzlich noch besondere Genusserlebnisse geboten. So findet man auf dem Weg Schnapsbrünnle, Wein- und Obststände. Unser Weg führte uns durch Wald und bei Durbach natürlich durch die Reben. Knackige kurze Anstiege wechselten sich mit flachen Passagen und Abstiegen ab. Auf dem Schloss Staufenberg, wurde eine eine Kaffeepause eingelegt, bevor es Richtung Leuchtturm ging. Dieser Turm ist herrlich bunt und auch von Durbach aus immer wieder zu sehen. Im Turm integriert ist ein Automat mit Weinen, Sekt und alkoholfreien Getränken. An einer Sektpause kamen wir nicht vorbei. Bei der Ankunft in Durbach wurde es immer dunkler. Nachdem wir am Parkplatz alle Rucksäcke verstaut hatten und im Auto saßen öffnete der Himmel seine Schleussen. Wenn „Engel“ wandern meint der Himmel es gut mit ihnen und wartet bis sie im trockenen sind. Die Schlußtour am 3. Tag führte uns auf den Teufelskanzelsteig bei Bad Griessbach – eine Tour für Abenteurer. Herrliche Ausblicke, imposante Gesteinsformationen und versteckte Kraftorte, ein Wasserfall in ursprünglicher Natur – auf dieser knapp 7 Kilometer langen Tour gab es einiges zu entdecken.Von der Sommerskisprungschanze ging es zum Griesbacher Wasserfall, der sich in Kaskaden über die Felsblöcke ergießt. Auf moosbewachsenen Steinstufen entlang des Wasserfalls galt es, den ersten Anstieg zu bezwingen. Und bergauf ging es für die nächsten Kilometer, vorbei an der Sexauer Hütte, über abenteuerliche Pfade und Treppen Richtung Teufelskanzel. Aufgrund einer Sperrung wurde uns dieser letzte Anstieg verwehrt. Am Aussichtspunkt Marienruhe auf 900 Höhenmetern genossen wir die Aussicht bei einer Rast am Griesbacher Genussplatz mit Himmelsliege und Getränkebrunnen. Der Ausblick erstreckte sich über das im Tal liegende Bad Griesbach bis hinüber in den Nationalpark Schwarzwald. Im Zick-Zack ging es nun immer bergab, vorbei am Rappenschliff, einer gigantischen Steilrinne mit Felsabbrüchen im Buntsandstein. Im weiteren Verlauf kreuzen wir das sogenannte Silbereck, ein Gebiet unweit des Haberer Turms in dem ehemals Silbererz abgebaut wurde. Der kurze Abstecher zum Haberer Turm lohnte. Der 16 Meter hohe, aus Sandstein gemauerte Turm, wurde im Jahr 1899 zu Ehren des einstigen Medizinalrates und Förderer der Renchtalbäder, Dr. Albert Haberer, erbaut. Auf sanft abfallenden Waldwegen ging es dann wieder zum Ausgangspunkt. Im Café Räpple in Bad Peterstal klang der 3-Tagesausflug bei sehr gutem Kuchen aus. Das Café ist sehr zu empfehlen. Gedanken über eine entsprechende Wanderung im Jahr 2026 wurden auch schon angestellt.